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#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019AusstellungskatalogeHUMBOLDT ZUM EINSTIEGNeues aus der Forschung

Minerale und Gesteine im Museum für Naturkunde Berlin (Wallstein Verlag 2019)

Humboldts Mineraliensammlungen bieten einen neuen Blick auf einen der größten deutschen Naturforscher. Der Naturforscher Alexander von Humboldt studierte von 1791 bis 1792 an der Bergakademie Freiberg. Seit dieser Zeit sammelte er Minerale und Gesteine, zunächst als Bergbeamter in Franken, später auf seinen Reisen nach Amerika, Italien und Russland. Vieles davon gab er in das Preußische Königliche Mineralienkabinett weiter, einem der Vorläufer des heutigen Museums für Naturkunde Berlin. Über 1.100 Minerale und Gesteine von Humboldt gelangten so in die Museumssammlung.
Die Museumsmitarbeiter Ferdinand Damaschun und Ralf Thomas Schmitt haben zusammen mit Cettina Rapisarda, Carsten Eckert und Renate Nöller diese Minerale und Gesteine erstmals umfassend bearbeitet. Entstanden ist so ein reich bebildertes Buch über Alexander von Humboldt als Sammler von Mineralen und Gesteinen, in dem die Autorinnen und Autoren aus ihrer jeweiligen Sichtweise die Geschichte seiner Objekte in allgemeinverständlicher Form erzählen.

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#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019Amerika-ReiseAusstellungskatalogeHUMBOLDT ZUM EINSTIEGNeues aus der ForschungRussland-Reise

Humboldts Mineral- und Gesteinssammlungen im Museum für Naturkunde Berlin

Die Wurzeln der mineralogischen Sammlung im Museum für Naturkunde Berlin reichen bis zur Gründung der Berliner Bergakademie im Jahre 1770 zurück.Alexander von Humboldt, Minerale und Gesteine im Museum für Naturkunde BerlinIm Jahre 1805 kam die von Alexander von Humboldt geschenkte Sammlung von seiner Amerikareise hinzu. Insgesamt besitzt das Museum mehr als 500 Objekte, die sich direkt auf den Forscher zurückverfolgen lassen. Weitere über 600 Stücke stehen mit seiner Russlandreise in Verbindung. Eine Auswahl dieser Mineralstufen und Gesteine wird anlässlich seines 250. Geburtstages im Mineraliensaal verteilt präsentiert und besonders hervorgehoben. Parallel zur „Humboldt-Intervention“ erscheint im Wallstein Verlag eine reich bebilderte Publikation zu Humboldts mineralogischen Sammlungsstücken als Gesamtschau und Bilanz eines fast 70 Jahre währenden Sammlerlebens.

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#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019Humboldts VitaNeues aus der ForschungZeitgenossen

Naturgemälde und Theoriegebäude. Zur Forschungspraxis von Alexander von Humboldt und Hermann von Helmholtz

Alexander von Humboldt war – dies hat er oft betont – empirischer Naturforscher, der Fakten und Zahlen über die belebte und unbelebte Natur sammelte. In der Nachfolge der Pythagoreer war er überzeugt, dass sich die Dinge in den Zahlen spiegeln, dass also das Wesen der Dinge als Zahlenverhältnisse erfasst werden könne. Möglichst genaue Zählungen und Messungen sollten daher die Grundlage für die Aufstellung einer Theorie sein. Die Theoriebildung selbst überließ er indes bewusst den Mathematikern. Eberhard Knobloch erläutert in seinem Vortrag Beispiele der Humboldt’schen Naturforschung, die den Mathematikern zuarbeiten sollten.

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#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019HUMBOLDT ZUM EINSTIEGHumboldts VitaNeues aus der Forschung

Humboldt-Feier im Museum für Naturkunde Berlin

Die Sammlungen, die Humboldt auf seinen Reisen zusammengetragen oder über ein weltumspannendes Netzwerk erhalten hat, bereicherten auch das Museum für Naturkunde Berlin. Mehr als 1.100 Objekte gelangten durch den Forscher an das Museum, wobei Mineralien und Gesteine den Schwerpunkt bilden.

Zur Feier seines 250. Geburtstags erscheint ein umfangreiches, reich bebildertes Werk, das diese Minerale und Gesteine vorstellt, herausgegeben von Ferdinand Damaschun, ehemaliger Stellvertreter des Generaldirektors und Leiter der Ausstellungsabteilung, sowie Ralf T. Schmitt, Kustos für die Mineralien- und Petrographisch-lagerstättenkundliche Sammlung. Begleitend dazu zeigt eine „Humboldt-Intervention“ im historischen Mineraliensaal ausgewählte Objekte aus der Publikation.

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#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019Briefedition und -korrespondenzedition humboldtFaksimile und DigitalisateHumboldts VorbilderNeues aus der ForschungÖkologie und UmweltPreußenWerkeditionen

Neue Dokumente und Funktionen in der edition humboldt digital (BBAW): Version 4 online

Seit Ende Mai 2019 steht die neue, mittlerweile vierte Version der edition humboldt digital für alle interessierten Nutzerinnen und Nutzer online und frei zugänglich im Netz. Neben zwei ausführlichen Forschungsbeiträgen als Erstveröffentlichungen zum Themenschwerpunkt „Pflanzengeographie und Biowissenschaften“ von Staffan Müller Wille und Katrin Böhme sowie von Matthias Glaubrecht, steht nun der in mehrfacher Hinsicht überarbeitete und mit Bilddigitalisaten erweiterte Briefwechsel Alexander von Humboldts mit Christian Gottfried Ehrenberg zur Verfügung.Die Alexander von Humboldt-Chronologie erlaubt seit dieser Version durch verbesserte Darstellungs- und Suchfunktionen einen leichteren und effizienteren Zugang zu den in der edition humboldt digital aggregierten und vernetzten Informationen zum Leben und Schaffen Humboldts.

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#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019Humboldts VitaKonferenzNeues aus der Forschung

Internationale Humboldt-Konferenz an der BBAW

Im Rahmen des Jubiläumsjahres anlässlich von Alexander von Humboldts 250. Geburtstag richten die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW), das Ibero-Amerikanische Institut – Preußischer Kulturbesitz, die Alexander von Humboldt-Stiftung und die Universität Potsdam eine internationale Konferenz aus.

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