Bis 18.07.2021: Ausstellung „OST. SÜD. Frank Gaudlitz. Fotografien 1986-2020“ auf den Spuren Humboldts, Potsdam
Während seiner Amerikanischen Reise trifft Alexander von Humboldt um die Weihnachtszeit des Jahres 1801 nördlich von Pasto in Kolumbien auf die Sonnenstrasse der Inka und führt am Schnittpunkt der heutigen Panamericana mit dem Rio Mayo barometrische Messungen durch. Von da an folgt er, zunächst ohne es zu wissen, der alten Inkastraße, bis er bei Trujillo in Peru aus den Anden absteigt.
Der Fotograf Frank Gaudlitz hat sich auf Humboldts Spuren begeben und ist seiner Reiseroute durch Kolumbien, Ecuador und Peru gefolgt. Das „Potsdam Museum – Forum für Kunst und Geschichte“ präsentiert in der Sonderausstellung „OST.SÜD. Frank Gaudlitz. Fotografien 1986-2020“ bis zum 18. Juli 2021 Arbeiten des Fotografen aus Südamerika, den Ländern Ost-Europas sowie aus Potsdam und Brandenburg.
Terminänderung: Kolloquium „Humboldt y las Américas. Ein Rückblick auf das Humboldt-Jahr 2019“, Berlin
Anlässlich seines 250. Geburtstags war Alexander von Humboldt nicht nur in Deutschland in aller Munde. Besonders in Lateinamerika stand das Jahr 2019 im Zeichen einer facettenreichen Beschäftigung mit dem preußischen Weltreisenden, nicht zuletzt im Zuge der Themensaison zu Humboldt, die im Rahmen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik durchgeführt wurde.
Im Rahmen des Kolloquiums „Humboldts Netzwerke“ blicken Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Journalismus – Carolina Chimoy, Ottmar Ette, Hans-Peter Knudsen Quevedo, Sandra Rebok und Michael Zeuske – zurück auf Leitthemen, Kontroversen und Höhepunkte eines bewegten Humboldt-Jahres auf zwei Kontinenten. Dabei soll es um das durchaus unterschiedliche Humboldt-Bild in Deutschland und Lateinamerika ebenso gehen, wie um die zahlreichen Kooperationen und Initiativen, die rund um das Gedenkjahr 2019 ins Leben gerufen wurden.
15.09.2019, Deutschlandfunk: Jaime Labastida: Humboldt aus lateinamerikanischer Sicht
Alexander von Humboldts Forschungstätigkeit reichte von der Physik über Botanik, Astronomie bis hin zur Klimakunde. Heute gilt er sogar als ein Wegbereiter der Ökologie, manche halten sein Denken in universalen Zusammenhängen für einen frühen Beitrag zur Globalisierung. Der mexikanische Schriftsteller Jaime Labastida beschäftigt sich schon lange mit dem Werk des berühmten Forschers und entdeckt immer wieder neue Facetten.
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