Globalisierung

#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019GlobalisierungHUMBOLDT ZUM EINSTIEGHumboldtian ScienceNeues aus der Forschung

Faszination AvH

Alexander von Humboldts Forschungsreise in die Neue Welt ist ein Gründungsmoment moderner Wissenschaft. Sie liefert uns Impulse und Grundlagen für ein 21. Jahrhundert, das im Zeichen des Zusammendenkens und Zusammenlebens stehen muss. Von der lange verschütteten Tradition einer Humboldt’schen Wissenschaft aus lassen sich heute, am Ausgang unserer aktuellen Globalisierungsphase, neue Zukünfte denken und entfalten. Das Zusammendenken von Natur und Kultur im Horizont einer Ökologie, die sich mit Gesellschafts- und Wirtschaftsstrukturen vernetzt; der Entwurf einer Kosmopolitik, die nicht auf Machtasymme­trie, Inferiorisierung und Abhängigkeit abzielt, sondern die Zirkulation von Wissen zur Grundlage einer sich demokratisierenden Weltgesellschaft macht: Dies sind Kreuzungspunkte eines Denkens, das nicht nur an Aktualität, sondern im Zeichen neu entfachter Nationalismen, neuer Fundamentalismen und neuer globaler Ausgrenzungen vor allem an Dringlichkeit gewonnen hat.

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#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019Amerika-ReiseAudioGlobalisierungHUMBOLDT ZUM EINSTIEGNeues aus der Forschung

15.09.2019, Deutschlandfunk: Jaime Labastida: Humboldt aus lateinamerikanischer Sicht

Alexander von Humboldts Forschungstätigkeit reichte von der Physik über Botanik, Astronomie bis hin zur Klimakunde. Heute gilt er sogar als ein Wegbereiter der Ökologie, manche halten sein Denken in universalen Zusammenhängen für einen frühen Beitrag zur Globalisierung. Der mexikanische Schriftsteller Jaime Labastida beschäftigt sich schon lange mit dem Werk des berühmten Forschers und entdeckt immer wieder neue Facetten.

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Amerika-ReiseAufklärungGlobalisierungNeues aus der ForschungPariser Zeit

Paris/Berlin/Havanna: Alexander von Humboldts transareale Wissenschaft und die Revolution nach der Revolution

Zweifellos war Paris mit seinen renommierten wissenschaftlichen Institutionen, seinen Verlagen und wissenschaftlichen Zirkeln, aber auch mit seinen Salons als großes europäisches Zentrum für Alexander von Humboldt der ideale Ort, um seine wissenschaftlichen Arbeiten voranzutreiben und jene sich beschleunigende Zirkulation von Wissen zu beobachten, die seine eigenen Arbeiten beflügelte. Und dennoch war die Entwicklung seines Lebens-Werkes weniger mit einem bestimmten konkreten Ort als vielmehr mit einer Vektorizität verknüpft. Diese tritt in allen Schriften Humboldts in den Überlagerungen der unterschiedlichsten Orte und Landschaften zutage. Quer zu den bis heute in ihren Dimensionen wie in ihren Ergebnissen erstaunlichen Reisen Humboldts zeigt sich eine oszillierende Bewegung, die über einen Zeitraum von nahezu sechs Jahrzehnten Berlin, Potsdam und Paris mit der ‚Neuen Welt‘ und den Debatten um letztere verband.

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GlobalisierungHUMBOLDT ZUM EINSTIEGHumboldtian ScienceÖkologie und UmweltZeitgenossen

Inseln und Meere. Zur Geschichte und Geografie fluider Grenzen (Matthes & Seitz 2019)

Wie werden Beobachtungen zu Zahlen, Daten zu wissenschaftlichen Erzählungen, und wie befeuern Daten und Messungen die Fiktionen der Literatur? – Gloria Meynen nimmt uns mit auf eine Reise zu den Anfängen der Klimaund Meereswissenschaften, zum schmalen Streifen zwischen Land und Meer, den fluiden Grenzen zwischen Science und Fiction. Die einsame Insel ist ein Schauplatz des Einzigartigen, seit der Antike ein Wohnort der Utopien, Eremiten und Chimären. Mit der Erfindung der modernen Messwissenschaften werden Inseln zu einem Ort des Plurals. Sie sind ein Freiluftlabor der Arten und Varietäten, eine Fabrik der Nebenwirkungen und Abweichungen, in der das Einzigartige in Serie geht. Meynen folgt dem fiktiven Gespräch zwischen Alexander von Humboldt und Jules Verne. Beide verbindet eine Vorliebe für Zahlen, Messungen und Daten. Humboldt überträgt das Gesetz des Meeres auf das Festland. Er sucht in der Wiederholung des vermeintlich Gleichen, auf eintönigen Höhen und in monotonen Ebenen, die infinitesimal kleinen Abweichungen.

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EnglishGlobalisierungHumboldtian ScienceNeues aus der Forschung

A Political Economy of Nature: Alexander von Humboldt’s Essay on the Fluctuations in the Supplies of Gold

In his “Essay on the Fluctuations in the Supplies of Gold” (1838) Humboldt presents a global history of the flow of precious metals from antiquity to the 19th century. This paper traces Humboldt’s economic thinking within his natural and historical research, starting with an outline of his educational background which incorporated late mercantilist and early liberal influences. It then discusses a world map and four charts drawn by Humboldt, which combine historical and contemporary statistical data into a cartographical vision of a global economic circuit. In a next step, the article explores Humboldt’s application of natural and historical research methods in the field of political economy, using the example of his 1838 essay. Finally, the article addresses Humboldt’s discussion of platinum, a precious metal whose limited natural distribution contradicted the idea of free global exchange.

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BerlinGlobalisierungKalenderZeitgenossen

25.02–27.02.2016, Tagung: „3. Internationale Chamissokonferenz“, Berlin

„Weltreisen: Aufzeichnen, aufheben, weitergeben – Forster, Humboldt, Chamisso“ Die von Deutschland ausgehenden (Welt)reisen um 1800 stehen im Fokus der dreitägigen

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