Das literarische Testament Alexander von Humboldts 1799
Autor: Hanno Beck
erschienen in HiN XIV, 27 (2013)
Hanno Becks Artikel „Das literarische Testament Alexander von Humboldts 1799“ erscheint in der Rubrik „neu gelesen“:
Die wissenschaftliche Arbeit des jungen Alexander von Humboldt hatte eine raumwissenschaftliche Tendenz. Sie offenbarte sich auch, als er erstmals eine geognostisch-geographische Zielsetzung als das Hauptthema seiner Bemühungen bezeichnete.
Nach dem Studium in Freiberg (Juni 1791 – März 1792) durchdachte Humboldt sein erstes umfassendes wissenschaftliches Forschungsprogramm, das dann noch vor dem Antritt seiner amerikanischen Reise 1799 von der Idee des Kosmos überwölbt, aber keineswegs verdrängt werden konnte: Er wollte in einem geognostisch-geographischen Werk die Harmonie der Natur durch den Nachweis gültiger Gesetze des Streichens und Fallens enthüllen. […]