Reisetagebuch

HiN

HiN XXIV, 47 (2023): Eberhard Knobloch zum 80. Geburtstag

Anfang November ist eine neue, besondere Ausgabe der HiN erschienen. Die Eberhard Knobloch anlässlich seines 80. Geburtstags gewidmete HiN XXIV, 47 (2023) enthält Artikel von Ottmar Ette, Tobias Kraft, Ulrich Päßler, Carmen Götz, Ingo Schwarz und Eberhard Knobloch.

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Amerika-ReiseKalenderNeues aus der ForschungRussland-ReiseTagebücher

14.11.2022, Buchvorstellung: Isabel Fargo Cole, „Die Goldküste. Eine Irrfahrt“, Berlin

Sie wird das literarische Vorwort zu dem in Arbeit befindlichen ersten Band der „edition humboldt print“ über Alexander von Humboldts Reise durch Russland, Sibirien und Zentralasien im Jahr 1829 schreiben. Da trifft es sich mehr als gut, dass Isabel Fargo Cole eine ausgewiesene Expertin in den für Humboldt einschlägigen Disziplinen Landschaftsbeschreibung, Irrfahrten und Reisen als Lebensform ist und, falls es irgendwie nicht vorangeht, erstmal eine Liste anlegt.

Ehe sie sich auf Humboldts Spuren zu den Goldwäschen des Ural, auf die Gipfel des Altai und in die Stromschnellen des Irtisch begeben wird, ist Isabel Fargo Cole einem ihrer eigenen Vorfahren gefolgt, Arva Fargo, der ein Jahrhundert nach Humboldts Reise in die Tropen Amerikas dem Lockruf des Goldes erlag und von Kalifornien nach Alaska aufbrach. Herausgekommen ist ein „ein faszinierendes Buch jenseits aller Genregrenzen“ (Alexander Cammann, DIE ZEIT), das in der renommierten Reihe „Naturkunden“ beim Verlag Matthes & Seitz Berlin erschienen ist.

Am 14. November 2022 um 19:30 stellt die Autorin den Band mit Reihen-Herausgeberin Judith Schalansky im Literarischen Colloquium Berlin vor.

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HUMBOLDT ZUM EINSTIEGHumboldts VitaRussland-ReiseTagebücher

Sibirische Pest und Social Distancing: Humboldts Reise zum Altai im Jahr 1829

Kainsk in Sibirien am frühen Morgen des 29. Juli 1829. Alexander von Humboldt ist an einem Ort, an dem er nie hätte sein sollen, und er steht vor einer schwierigen Entscheidung. Vor dreieinhalb Monaten ist er zu seiner Reise nach Russland und Sibirien aufgebrochen, dem lang ersehnten Äquivalent zur Expedition in die Tropen Amerikas (1799–1804), die ihn weltberühmt gemacht hat. Mehrere Tausend Werst hat er bereits zurückgelegt und vor nicht ganz einer Woche die mit der russischen Regierung abgestimmte Reiseroute eigenmächtig abgeändert, um bis ins Altaigebirge und an die chinesische Grenze vorzustoßen. Doch nun erhält er, mitten im sibirischen Tiefland, die „üble Nachricht“ vom Ausbruch der Sibirischen Pest. „Incertitude des plans“, vermerkt Humboldt in seinem Tagebuch. Wie reagiert er auf die Situation, in der er seine Reisepläne und Forschungsvorhaben ebenso in Gefahr sehen muss wie Leib und Leben?

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#AvH250 – das Humboldt-Jubiläum 2019Amerika-Reiseedition humboldtNeues aus der ForschungRussland-ReiseTagebücher

Alexander-von-Humboldt-Tag der BBAW: Zwischen Amerika und Asien – Neue Perspektiven auf Alexander von Humboldt, 20.09.2019

Der Alexander-von-Humboldt-Tag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften am 20. September 2019 widmet sich den Reisetagebüchern der großen hemisphärischen Reisen nach Amerika (1799–1804) und Asien (1829). In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf den Tagebüchern der Amerikanischen Reise (Humboldt) sowie der Russisch-Sibirischen Reise (Humboldt, Ehrenberg). Am Abend präsentieren Christian Kassung und Christian Thomas ihr neues Buch: Humboldts Kosmos-Vorlesung an der Berliner Sing-Akademie 1827/28, ediert nach der einzigen überlieferten Nachschrift von Henriette Kohlrausch.

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Amerika-ReiseHUMBOLDT ZUM EINSTIEGHumboldts VitaZeichnungen und Skizzen

Die Abenteuer des Alexander von Humboldt. Eine Entdeckungsreise (C. Bertelsmann 2019)

Zum 250. Geburtstag des größten deutschen Naturforschers am 14. September 2019 legt die preisgekrönte Humboldtexpertin Andrea Wulf ein farbenprächtiges, opulent illustriertes Buch über Humboldts berühmte Südamerikaexpedition vor. Angeregt von seinen Skizzen, Kupferstichen, Landkarten, Pflanzenpräparaten und weiteren Materialien aus Humboldts Nachlass, erzählt sie die Geschichte seiner Reise aus einer völlig neuen Perspektive: anhand Humboldts eigener Aufzeichnungen in seinen Reisetagebüchern, die erst seit Kurzem in der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz zugänglich sind und seit 2015 vom Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) ediert und in der edition humboldt digital herausgegeben werden.

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Briefedition und -korrespondenzedition humboldtNeues aus der ForschungTagebücherWerkeditionen

Die Berliner „edition humboldt digital“

Das Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ (AvH-R) hat Anfang 2015 mit einer projektierten Laufzeit von 18 Jahren seine Arbeit an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Die Hauptaufgabe von AvH-R besteht in der vollständigen Herausgabe der Humboldt‘schen Manuskripte zum Themenkomplex Reisen an der Schnittstelle von Kultur- und Naturwissenschaften. Die Schriftenreihe des Akademienvorhabens AvH-R läuft unter dem Titel Edition Humboldt und ist hybrid angelegt. Die Printedition der Tagebücher – Edition Humboldt – ist als Lesefassung konzipiert. Die Edition Humboldt digital zielt auf eine möglichst umfassende textorientierte Transkription und Kommentierung der Handschriften sowie auf eine intelligente Nutzung normdateibasierter Webdienste und Informationsangebote. Die ersten Ergebnisse wurden im Herbst 2016 der Öffentlichkeit unter avhr.bbaw.de präsentiert und werden hier zusammengefasst vorgestellt.

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