Vortrag
Im Rahmen der Ringvorlesung der TU Bergakademie Freiberg im Humboldt-Jubiläumsjahr geht die Berliner Humboldt-Forscherin Carmen Götz vom Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften der Frage nach, welche Bedeutung der Freiberger Mineraloge Abraham Gottlob Werner für Johann Wolfgang von Goethe und Alexander von Humboldt hatte. Dabei soll zum Ersten gezeigt werden, wie und wann sie sich auf ihn bezogen – auch unter Einbeziehung vermittelnder Personen. Zum Zweiten soll gefragt werden, ob in den Begegnungen zwischen Goethe und Humboldt direkt auf Werner Bezug genommen wurde und in welcher Weise dies geschah. Zum Dritten soll ein besonderer Fokus darauf gerichtet sein, ob, inwiefern und warum kritische Distanzierungen von Werners Lehren neben einer weiterhin vorhandenen Anhängerschaft bestehen konnten. Den im ersten Amerikanischen Reisetagebuch Alexander von Humboldts enthaltenen mineralogischen und geologischen Beobachtungen – insbesondere jenen, die in der „edition humboldt digital“ jetzt erstmals ediert wurden – soll in diesem Zusammenhang besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
CARMEN GÖTZ ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Bearbeiterin der Amerikanischen Reisetagebücher Alexander von Humboldts.
Eine Veranstaltung der Technischen Universität Bergakademie Freiberg.
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