HiN III, 4 (2002)
HiN III, 4 (2002) enthält Beiträge von folgenden Autoren:
- Michael Zeuske (dt.)
- Christian Suckow (dt.)
- Sandra Rebok (dt.)
- Renate Nöller (dt.)
- Frank Holl (esp.)
- Ottmar Ette (dt.)
INHALTSVERZEICHNIS von HiN III, 4 (2002)
Der Beitrag von Michael Zeuske (als Fortsetzung seines Beitrages aus HiN 3 ) behandelt vn Alexander von Humboldt als atlantischen und nicht nur als europäischen Intellektuellen. Er versucht außerdem den „Ensayo político sobre la Isla de Cuba“ als einen Schlüsseltext der zweiten Phase beschleunigter Globalisierung („industrielle Revolution“) zu analysieren. Vor dem Hintergrund unseres Wissens über die damalige Realität wird u.a. versucht, die Darstellung Humboldts während seines Aufenthaltes auf Kuba (1801/ 1804) und im „Ensayo“ über Kuba (1826-1831) zu untersuchen. >> zum Beitrag
Die bisher – 1860 und 1872 – unternommenen beiden Versuche, das Gesamtwerk Alexander von Humboldts bibliographisch zu erfassen, können als gescheitert betrachtet werden. Die in der mehr problem- als werkorientierten Schaffensweise Humboldts, der zeitgenössischen Popularität seiner Schriften und den buchhändlerischen Verhältnissen seiner Zeit begründete Unüberschaubarkeit seines publizierten Œuvres begründete eine Art bibliographischen und buchhändlerischen Mythos, der jeden weiteren Versuch einer verläßlichen und wenigstens in Teilen vollständigen Bibliographierung dieses Werkes geradezu als Abenteuer erscheinen lassen mußte. Horst Fiedler und Ulrike Leitner haben sich diesem bibliographischen Abenteuer gestellt. Als Ergebnis ihrer sich über zwei Jahrzehnte erstreckenden Bemühungen konnte im Jahre 2000 die Bibliographie der selbständig erschienenen Schriften Humboldts vorgelegt werden. Um das Abenteuer Alexander-von-Humboldt-Bibliographie geht es bei Christian Suckow. >> zum Beitrag
In dem Artikel von Sandra Rebok wird das Bild untersucht, das von Alexander von Humboldt seit seinem Aufbruch nach Amerika 1799 bis zu seinem Tod im Jahr 1859 sowohl in professioneller als auch in privater Hinsicht in der spanischen Presse verbreitet worden war. Für eine solche Analyse ist es notwendig einerseits zu untersuchen, welche Aspekte seiner Person, seines Lebens, seines Werkes sowie seiner Ideen in der während jener Jahren erschienenen Presse erwähnt bzw. hervorgehoben wurden, und auf der anderen Seite, welche Facetten keinen Eingang in diese Publikationen erhielten. >> zum Beitrag
Alexander von Humboldt schickte aus Amerika Mineralproben, die nicht nur von naturwissenschaftlichem oder wirtschaftlichem Interesse waren. Vor allem grünes Steinmaterial, sogenannte Jade, war in Mesoamerika kulturell sehr bedeutsam und weit verbreitet, so daß sich aus diesem Rohstoff in der Sammlung auch bearbeitete Stücke vorfinden. Sie erlangten in Europa unterschiedliche Aufmerksamkeit. Die Bedeutung der einzelnen Grünstein-Proben spiegelt unterschiedliche kulturgeschichtliche Zusammenhänge wider. Davon handelt der Artikel von Renate Nöller. >> zum Beitrag
Durante su estadía en Guayaquil Alexander von Humboldt plasmó en unas cuantas hojas dos obras de gran relevancia. En una acuarela trazó, en forma de esbozo, el perfil ecuatorial de la latitud de las cercanías del Chimborazo con una sistematización de todas sus observaciones de la naturaleza. Con ello fundó la geografía de las plantas. Por otra parte, el viajero escribió un análisis sagaz sobre las inhumanidades del colonialismo español, texto en dos páginas que nunca publicó y que no está incluido en la conocida edición de su diarios, por lo cual no ha sido parte fundamental de la investigación sobre Humboldt. La primera pregunta del artículo de Frank Holl es ¿cómo llegó Humboldt a esta crítica y porqué no la hizo pública?. Para poder responder a esta pregunta hay que entender la meta y las condiciones de la expedición de Humboldt. >> leer artículo completo
Der Beitrag von Ottmar Ette, „»… daß einem leid tut, wie er aufgehört hat, deutsch zu sein« Alexander von Humboldt, Preußen und Amerika“, möchte ein neues Preußenbild vorstellen, indem Texte und Aktivitäten eines ihrer bekanntesten Bürger, Alexander von Humboldt, aus einer neuen Perspektive untersucht werden. Ausgehend von einem traditionellen (und problematischen) Bild, fokussiert auf die Hohenzollern und Friedrich II, werden auf der einen Seite die Probleme zwischen Preußischer und Deutscher Historiographie hervorgehoben, auf der anderen der Autor des „Kosmos“ und seines weltweiten Prestiges auf der anderen Seite beleuchtet. >> zum Beitrag