HiN XVIII, 35 (2017)
Die aktuelle Ausgabe von HiN enthält Artikel folgender Autoren:
- Ulrich Päßler (English)
- Ottmar Ette (español)
- Thomas Heyd (español)
- Cettina Rapisarda (Deutsch)
- Ingo Schwarz (Deutsch)
- Ulrich Stottmeister (Deutsch)
- Günter Hoppe (Deutsch)
INHALTSVERZEICHNIS HiN XVIII, 35 (2017)
DOI: 10.18443/hinvol18iss352017 URL: http://dx.doi.org/10.18443/hinvol18iss352017
During his most recent research, Ulrich Päßler discovered a manuscript that sheds a new light on Alexander von Humboldt’s stay in the USA in 1804. The document contains his notes on conversations with President Thomas Jefferson and botanist G. H. E. Mühlenberg. Humboldt also collected information on useful and medicinal plants, listed North American naturalists and documented consumer prices.
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El artículo de Ottmar Ette nos presenta el manuscrito ”Isle de Cube. Antilles en général“ de Alejandro de Humboldt como texto ejemplar para todo un archipiélago de textos. Su estructuración radicalmente abierta nos proporciona la idea de un modo de escribir y más aún de pensar humboldtiano. En combinación con sus mapas cubanos y el Essai politique sur l‘île de Cuba, este manuscrito hace de Humboldt un escritor prominente de la literatura cubana del siglo XIX.
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El objetivo de la contribución de Thomas Heyd es estudiar el principio humboldtiano de buscar la unidad en la naturaleza como ‘principio regulativo’ de su ciencia. Según Heyd, es justamente este principio metódico el que empuja a Humboldt a atravesar grandes alturas y latitudes. La visita a Tenerife y al Teide le da una confirmación contundente de la validez de su principio. Heyd concluye que la influencia de método humboldtiano en la creación de nuevas ciencias, tales como la biogeografía y la ecología, constituyen razones suficientes para suponer ejemplar su trabajo científico como ‘programa de investigación progresivo’.
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Während seiner Italienreise 1805 gelangte Humboldt erstmals nach Neapel, das mit dem Vesuv als idealer Ort für Studien über Vulkanismus und vulkanische Gesteine galt. Dies ist der Ausgangspunkt des Beitrags von Cettina Rapisarda. Sie untersucht die Fragestellungen, die Humboldt ein Jahr nach seiner Amerikareise beschäftigten, anhand von unveröffentlichten Texten (insbesondere aus seinem Italienischen Tagebuch) sowie von Objektbeispielen aus dem Museum für Naturkunde Berlin. Der wissenschaftshistorische Rahmen dieses Beitrags ist eine Rekonstruktion zeitgenössischer Kommunikationsformen, bei denen privaten Sammlungen eine wichtige Funktion für die Begegnung zwischen Forschern unterschiedlicher Provenienz und Orientierung zukam.
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Ingo Schwarz stellt einen nicht genau datierten Brief an Alexander Mendelssohn vor, in dem sich Humboldt bestürzt über einen dreisten Raub von Gold, Silber und Edelsteinen aus dem Mineralogischen Museum in Berlin äußert. Mit Hilfe von Zeitungsmeldungen über dieses Aufsehen erregenden Verbrechen konnte Humboldts Brief genau datiert werden. Der Beitrag versteht sich komplementär zum Artikel aus der Rubrik „neu gelesen“ des Berliner Mineralogen Günter Hoppe (zuerst 1983 publiziert), in dem die Tat und deren Aufklärung geschildert werden.
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Der Beitrag von Ulrich Stottmeister untersucht Humboldts frühe Veröffentlichungen auf ihren wissenschaftlichen Gehalt im Vergleich zum heutigen naturwissenschaftlichen Wissen, speziell zu Fragen der Ökologie. Nach einer kurzen Darstellung der allgemeinen „Umweltsituation“ der Zeit um 1800 folgt eine Diskussion der Anleitungen zur Beeinflussung der Bodenfruchtbarkeit und zur Ertragssteigerung. Humboldt erkannte bei seinen Untersuchungen zu methanhaltigen Grubengasen und der Erdatmosphäre einige uns heute aus der Klimadiskussion bekannte Effekte, wie z.B. die Rolle von Spurengasen auf die Eigenschaften von Gasmischungen und das Vorhandensein von atmosphärischen Stoffkreisläufen. Weniger bekannt sind Humboldts umfassende praktische Anleitungen zum Bau des 50 km langen Entwässerungstunnels „Meissner Erbstolln“ mit einbezogenen geologischen, technischen, ökonomischen und soziologischen Aspekten. Die zentrale Rolle von „dynamischen“ Gleichgewichten wird am heutigen ökologischen Zustand des Sees von Valencia (Venezuela) erläutert.
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In der Rubrik „Neu gelesen“ stellt Günter Hoppe einen „Museumsdiebstahl vor 144 Jahren“ vor. >> zum Beitrag