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30.11.2019: „Unerzählte Geschichten. Eine Lange Nacht über Alexander und Wilhelm von Humboldt“ im Deutschlandfunk

Samstag, 30.11.2019, ab 00:05 Uhr im Deutschlandfunk

Unerzählte Geschichten

Eine Lange Nacht über Alexander und Wilhelm von Humboldt

Haben Krokodile eine Zunge? Was machen Stichlinge aus dem Tegeler See im Pariser Naturkundemuseum? Warum sind die Wilhelmianer beleidigt? Und wie spricht man mit einer Historikerin über Gefühle? – Dies sind nur einige der teils wissenschaftlichen, teils ganz lebenspraktischen Fragen, auf die die „Lange Nacht über Alexander und Wilhelm von Humboldt“ mit David Blankenstein, Dorothee Nolte, Bénédicte Savoy und Jürgen Trabant Antworten gibt.

Deutschlandfunk Kultur

In der Nacht auf Samstag, den 30.11.2019, um 00:05 sendet Deutschlandfunk Kultur den Mitschnitt des Podiumsgesprächs, das am 25.11.2019 anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Wilhelm und Alexander von Humboldt“ im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums stattgefunden hat. Eine Wiederholung läuft am späten Abend desselben Tages um 23:05 im Schwesternprogramm Deutschlandfunk.

Deutschlandfunk Kultur

In dem öffentlich-rechtlichen Sender, der sich Information und Bildung in einem umfassenden und ganzheitlichen Sinne auf die Fahnen geschrieben hat, erfahren wir aus dem Gespräch von Stefan Koldehoff mit den beiden Kuratoren der Ausstellung Bénédicte Savoy und David Blankenstein sowie den Humboldt-Experten Dorothee Nolte und Jürgen Trabant

  • warum Frösche froh sein konnten, als Alexander von Humboldt endlich nach Amerika aufbrach, und weshalb seine Rückkehr am 3. August 1804 die Geburtsstunde der modernen Sprachwissenschaft war (Linguistik I),
  • etwas über die Geburt der Excel-Tabelle aus dem Geist der empirischen Erfassung und Vermessung der Welt,
  • warum Objekte, die sich nicht mit dem Daumen bewegen lassen, so wichtig sind,
  • wie ein berühmter Pferdekopf und ein Berlin-Wimmelbild aus dem frühen 19. Jahrhundert in die Ausstellung gelangt sind,
  • warum Wilhelm von Humboldt vor lauter Memoranden kaum zum Lesen, geschweige denn zum wissenschaftlichen Schreiben kam (Linguistik II),
  • was der britische Außenminister vom Wiener Kongress als Souvenir mit nach Hause nahm,
  • einiges über Fragen aus dem Grenzgebiet von Ethnologie und Ethik im frühen 19. und dem frühen 21. Jahrhundert,
  • dass es nur eine Frage der Perspektive ist, ob man die antiken Skulpturen in den Vatikanischen Museen als mineralogische Sammlung begreift oder nicht,
  • und natürlich etwas über die vielleicht nicht die Welt, aber Alexander von Humboldt bewegende Frage, ob Krokodile eine Zunge haben (Linguistik III).

Deutschlandfunk,

Die dritte Stunde der Langen Nacht über die Brüder Humboldt berichtet von einem Workshop in Bayreuth und Leipzig, der sich mit der Hinterlassenschaft des Kolonialismus in öffentlichen Sammlungen und Archiven auseinandersetzt.

Sendetermine

Die Podiumsdiskussion aus dem DHM wird in der Sendung „Lange Nacht“ am Samstag, dem 30.11.2019, um 00:05 Uhr im Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt. Eine Wiederholung läuft am selben Tag um 23:05 im Schwesternprogramm Deutschlandfunk.

Ausstellung

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