HiN XX, 39 (2019)
Die aktuelle Ausgabe von HiN enthält Artikel folgender Autorinnen und Autoren:
- Peter Korneffel, David Blankenstein (deutsch)
- Christiana Moreno (spanisch)
- Ingo Schwarz (deutsch)
- Natalia Tkach, Uwe Braun, Martin Röser (deutsch)
- Günter Hoppe (deutsch)
- Reinhard Andress (englisch)
INHALTSVERZEICHNIS HiN XX, 39 (2019)
DOI: 10.18443/hinvol20iss392019 URL: http://dx.doi.org/10.18443/hinvol20iss382019
In der kubanischen Hauptstadt Havanna eröffnet am 19. Dezember 2019 eine Dauerausstellung zu Alexander von Humboldt, an der die Autoren dieses Beitrags, Peter Korneffel und David Blankenstein, als deutsche Kuratoren maßgeblich beteiligt waren. Die Casa Museo Humboldt an einem historischen Ort der Altstadt wird damit zum weltweit ersten Alexander von Humboldt-Museum. In kubanischer-deutscher Kooperation erarbeitet, zeigt die Ausstellung Humboldt auf zwei Ebenen: im Kontext seiner Naturerforschung und dem seiner Begegnungen auf der fünfjährigen Amerikareise. Die Ausstellung richtet sich an kubanische wie internationale Besucher. Sie wirft einen hintergründigen und aktuellen Blick auf Humboldt in Amerika und versteht sich als Partner und Forum für Wissenschaft, Bildung und Kultur in Kuba. >> zum Beitrag
Los estudios del viaje se centran en las experiencias, publicaciones y aportes científicos de Humboldt. El artículo de Christiana Moreno estudia la situación política española en 1799, la posición y el influjo del poderoso ministro Urquijo, cuya caída y sus eventuales consecuencias en territorios americanos, son mencionados en forma pasajera y preocupada por Humboldt. Se transcribe el inusual registro de Humboldt como pasajero de la corbeta Castor, con detalles, algunos tergiversados, sobre el influjo de Georg Forster en su formación, su continuado empleo prusiano, su avance hacia territorio portugués y las dudas por la velocidad del viaje. Estos datos, junto con algunas críticas en Quito, contemporáneas y posteriores, así como problemas de al menos dos de sus interlocutores con la Inquisición limeña, ofrecen una “mirada americana”, ciertamente parcial, a Humboldt y explican, posiblemente, los pocos datos y la percepción negativa de su estadía en Lima. >> leer artículo completo
Der erste Band von Humboldts Kosmos regte den preußischen Offizier und Dichter Bernhard von Lepel zu der Ode An Humboldt (1847) an, wie Ingo Schwarz in seinem Beitrag ausführt. Lepel sandte Humboldt eine handschriftliche Kopie seines Werkes zu dessen 78. Geburtstag. Humboldt reagierte auf dieses Geschenk mit einer Einladung, die Lepel ehrte aber auch enttäuschte. Humboldt ging nur oberflächlich auf die Ode ein, stattdessen las er seinem Gast aus dem zweiten Band des Kosmos vor. Allerdings erhielt der Dichter Empfehlungsbriefe für Ludwig Tieck. Die Begegnung mit Humboldt hat ihren Niederschlag vor allem in der Korrespondenz zwischen Bernhard von Lepel und seinem engen Freund Theodor Fontane gefunden. >> zum Beitrag
Die Pflanzensammlung (Herbarium) der Universität Halle-Wittenberg enthält eine beträchtliche Anzahl von Pflanzenexemplaren, die von Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland während ihrer amerikanischen Reise (1799–1804) gesammelt wurden. In ihrem Beitrag erläutern Natalia Tkach, Uwe Braun und Martin Röser die wissenschaftliche Bedeutung der Herbarbelege und wie sie ihren Weg nach Halle fanden. >> zum Beitrag
In der Rubrik „Neu gelesen“ spricht Günter Hoppe über Alexander von Humboldts Einstellung zum Sammeln. Der Beitrag ist dem Autor zu seinem 100. Geburtstag am 17. Juni 2019 gewidmet und wird eingeführt von Ingo Schwarz und Carmen Götz. >> zum Beitrag
In a previously published article in HIN XIX, 36 (2018) under the title of “Eduard Dorsch and his unpublished poem on the occasion of Humboldt’s 100th birthday,” Reinhard Andress elaborated on Dorsch’s poem that was read in Detroit in front of a German-American audience on Sept. 14, 1869, a day widely celebrated in the US in honor of Humboldt. Although it was not surprising that Dorsch wrote the occasional poem in the first place given his affinities with Humboldt’s world of thought, a discovery of a second occasional poem upon further research in Dorsch’s voluminous papers was indeed unexpected, in this case read on the same date in Monroe, Michigan. Although there are a number of similarities between the Detroit and Monroe versions, there are enough differences that warrant this addendum to my original article. >> read full article