12.05.2020, Wiedereröffnung der Ausstellung: „Ein langdauernder Werth“. Humboldts Mineral- und Gesteinssammlungen im Museum für Naturkunde
Wiedereröffnung der Ausstellung im Museum für Naturkunde Berlin am 12. Mai 2020:
„Ein langdauernder Werth“
Alexander von Humboldts Mineral- und Gesteinssammlungen im Museum für Naturkunde Berlin
Wiedereröffnung am 12. Mai 2020: Das Museum für Naturkunde Berlin öffnet (mit Einschränkungen) wieder für den Publikumsverkehr. Da Maßnahmen zur Einhaltung der Hygieneregeln und des Abstandsgebotes umgesetzt werden müssen, ist die Zahl der Besucher begrenzt und ein Besuch nur innerhalb eines vorab verbindlich festgelegten Zeitfensters möglich. Die Ausstellung ist als Rundgang (one-way) erlebbar. Bitte informieren Sie sich auf der Website des Museums über den aktuellen Stand und die genauen Besuchsmodalitäten (Online-Tickets, Time-Slots), insbesondere die Schutz- und Hygieneregelungen.
Tickets können ab dem 7. Mai 2020 ausschließlich online und für ein vorab festgelegtes Zeitfenster erworben werden. Der Zugang zur Ausstellung ist ausschließlich im zuvor gebuchten Zeitfenster möglich.
Führungen und Veranstaltungen finden bis auf Weiteres nicht statt.
Digitale Angebote: Nach wie vor bleibt das Museum mit seiner 30 Millionen Objekte zählenden Sammlung über #fürNatur digital online erlebbar, um für Natur zu begeistern und am Forschungsgeschehen teilhaben zu lassen. Hier geht es zum Instragramm-Kanal des MfN; hier zu einem virtuellen Rundgang durch Teile der Sammlung. Alle Informationen zu den digitalen Angeboten des Museums finden Sie hier.
Humboldts Minerale und Gesteine in den Beständen des Museums für Naturkunde
Die Wurzeln der mineralogischen Sammlung im Museum für Naturkunde Berlin reichen bis zur Gründung der Berliner Bergakademie im Jahre 1770 zurück. Im Jahre 1805 kam die von Alexander von Humboldt geschenkte Sammlung von seiner Amerikareise hinzu. Insgesamt besitzt das Museum mehr als 500 Objekte, die sich direkt auf den Forscher zurückverfolgen lassen. Weitere über 600 Stücke stehen in Verbindung mit Humboldts Reise nach Russland und Sibirien im Jahr 1829 in Begleitung von Christian Gottfried Ehrenberg und Gustav Rose, dem späteren Direktor des Berliner Mineralogischen Museums. Eine Auswahl dieser Mineralstufen und Gesteine wird anlässlich seines 250. Geburtstages im Mineraliensaal verteilt präsentiert und besonders hervorgehoben. In einer der größten Mineralsammlungen Deutschlands sind mit etwa 180.000 Stücken und über 3.000 Mineralarten 55 Prozent aller bekannten Minerale vertreten. Die Schausammlung im weitgehend original erhaltenen Saal aus dem 19. Jahrhundert zeigt über 1.000 Mineralarten, die entsprechend der weltweit benutzten Systematik nach chemischer Zusammensetzung und Kristallstruktur aufgestellt sind.
Eintritt
Der Eintritt ins Museum kostet 8,00 EUR, erm. 5,00 EUR. Weitere Informationen finden Sie hier.
Öffnungszeiten
Montags geschlossen
Dienstag – Freitag 9:30 – 18:00 Uhr
Samstag / Sonntag / Feiertag 10:00 – 18:00 Uhr
Letzter Einlass: 30 Minuten vor Schließzeit des Museums
Ausstellungskatalog
Anlässlich der Humboldt-Intervention im Museum für Naturkunde ist im Wallstein Verlag eine reich bebilderte Publikation zu Humboldts mineralogischen Sammlungsstücken als Gesamtschau und Bilanz eines fast 70 Jahre währenden Sammlerlebens erschienen.
Weitere Informationen
Hier finden Sie weitere Informationen
- zur Ausstellung „Ein langdauernder Werth“ im Museum für Naturkunde Berlin,
- zur Publikation „Minerale und Gesteine im Museum für Naturkunde Berlin“, herausgegeben von Ferdinand Damaschun und Ralf Thomas Schmitt, erschienen 2019 im Göttinger Wallstein-Verlag,
- zu Humboldts Russisch-Sibirischer Reise 1829: die digitale Edition von Christian Gottfried Ehrenbergs Tagebuch der russisch-sibirischen Reise 1829 und Humboldts Briefwechsel mit Christian Gottfried Ehrenberg in der edition humboldt digital sowie den Reisebericht von Gustav Rose, der ausführlich über mineralogische Funde und geologische Beobachtungen informiert, als Volltext im Deutschen Textarchiv (DTA).
Kontakt
Den Besucherservice des Museums erreichen Sie telefonisch unter 030 / 889 140 85 50 oder per E-Mail: besucherservice@mfn.berlin.