Humboldt in der Urwaldhütte (BBAW 2021, 12 Min.)
Humboldt in der Urwaldhütte
Wie wir uns die Reise durch die amerikanischen Tropen vorstellen (sollen)
Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften besitzt eines der berühmtesten Humboldt-Portraits: das Ölgemälde „Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland in der Urwaldhütte“ (alternativ: „Alexander von Humboldt und Bonpland im Orinoko-Gebiet“) des österreichischen Historienmalers Eduard Ender. Kaum ein Bild von Humboldts Expedition durch die amerikanischen Tropen (1799–1804) ist so bekannt wie Enders Urwaldhütte. Auf Humboldt musste es wirken wie eine deplatzierte Indiskretion.
Ein Blick in die Geschichte dieser berühmten Darstellung von Humboldts monumentaler Reise wirft die Frage auf: Welchen Humboldt wollte Ender uns präsentieren? Und wie wollte Humboldt selbst gesehen werden? Wichtige Hinweise auf Humboldts Strategie zur Steuerung des eigenen öffentlichen Bildes liefert ein anderes Portrait der Reise: Friedrich Georg Weitschs „Der Chimborazzo in Südamerika. Beschr[ieben] von Alexander v. Humboldt“ (1807).
Eine Produktion des Akademienvorhabens „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Planung und Produktion
Konzept Tobias Kraft und Ulrich Päßler
Akademienvorhaben „Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung“
Sprecher Tobias Kraft
Kamera Doris Fleischer
Ton Gennadi Lubomirski
Schnitt Franziska Nojack und Doris Fleischer
Koordination Ann-Christin Bolay
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