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HiN VII, 13 (2006)

HiN VII, 13 (2006)

Die Ausgabe VII, 13 (2006) erscheint als Festschrift für Margot Faak zu Ehren ihres 80. Geburtstages und enthält Beiträge folgender Autoren:

  • Ingo Schwarz (dt.)
  • Marie-Noëlle Bourguet (fr.)
  • Ottmar Ette (dt.)
  • Eberhard Knobloch (dt.)
  • Herbert Pieper (dt.)
  • Christian Suckow (dt.)
  • Ursula Thiemer-Sachse (dt.)
  • Regina Mikosch, Ingo Schwarz (dt.)

INHALTVERZEICHNIS von HiN VII, 13 (2006)

hin13_logo_humboldtshandGegenstand des Aufsatzes von Ingo Schwarz in der Rubrik Von Humboldts Hand ist ein Brief von Alexander von Humboldt, der sich seit 1958 in der Autographensammlung Lion Feuchtwangers befindet. Die inhaltliche Untersuchung des Schreibens förderte neue Erkenntnisse bezüglich der Förderung junger Talente durch Humboldt ans Licht; außerdem konnte der Komponist, Lehrer und Autor Emil Naumann (1827-1888) eindeutig als Empfänger des Briefes identifiziert werden. >> zum Beitrag

Julius Schrader, Alexander von Humboldt, 1859. Archiv der Alexander-von-Humboldt Forschungsstelle, BBAW, Berlin
Julius Schrader, Alexander von Humboldt, 1859. Archiv der Alexander-von-Humboldt Forschungsstelle, BBAW, Berlin

La fabrique du savoir
Essai sur les carnets de voyage d’Alexander von Humboldt >>

Alexander von Humboldts Weltbegriffe schreiben sich ein in die Reflektionstradition. Über die zweite Phase beschleunigter Globalisierung, die sich über die gesamte zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts erstreckte. Die polyseme Struktur von Begriffen wie Weltbewusstsein ist Teil einer Wissenschaftsvision und -praxis, die am besten beschrieben werden kann als transdisziplinär, interkulturell, demokratisch popularisierend, kosmopolitisch, fraktal und transregional. Alexander von Humboldts neuer Diskurs über die  Neue Welt lässt sich verstehen als ein wegweisendes Beispiel für TransArea Studies durch die Betonung regionenspezifischer Merkmale anhand der Entwicklung ihrer jeweils spezifischen Beziehungen und Dynamiken innerhalb eines weltweiten Netzwerkes von Informationen,  Abhängigkeiten,  Austauschprozessen und Korrespondenzen. >> zum Beitrag von Ottmar Ette

Ähnlich wie Adalbert Stifters Erzähler im Roman „Nachsommer“ verband A. v. Humboldt auf seiner Amerikareise Erkundung und Erforschung, Reiselust und Erkenntnisstreben. Humboldt hat sein doppeltes Ziel klar benannt: Bekanntmachung der besuchten Länder, Sammeln von Tatsachen zur Erweiterung der physikalischen Geographie. Der Aufsatz von Eberhard Knobloch ist in fünf Abschnitte gegliedert: Anliegen, Route, Methoden, Ergebnisse, Auswertung. >> zum Beitrag

Schon spätestens Ende 1796 war es Alexander von Humboldts „reger Wunsch, ehe [er] Europa auf mehrere Jahre [verlässt], brennende Vulkane zu sehen“. Doch vor seiner Amerikareise sollte Humboldt keinen tätigen europäischen Vulkan beobachten können. Das Studium der geognostischen Verhältnisse allgemein und ins­besondere der Vulkane war bekanntlich ein wichtiger Impuls für seine Forschungsreise. Dieser Artikel von Herbert Pieper hat Humboldts Studien zur Geognosie der Vulkane zum Thema. >> zum Beitrag

Nach einer der Humboldt-Forschung kaum bekannten und in der Sekundärliteratur bisher nicht berücksichtigten russischen Quelle wird in dem Beitrag von Christian Suckow über den Besuch A. v. Humboldts in einem uralischen Hüttenwerk während seiner russischen Reise von 1829 berichtet. Die Direktion der Eisenhütte Syssertski in der Nähe von Jekaterinburg gab Humboldt und seiner Begleitung nach der Besichtigung der Produktionsanlagen ein Essen, von dem der russische Zeitzeuge I. A. Schmakow eine anschauliche Schilderung entwirft. Die Episode ist charakteristisch für die Umstände der russischen Reise Humboldts wie für die Kommunikation zwischen ihm und seinen russischen Gastgebern. >> zum Beitrag

La visión que tuvo Alejandro de Humboldt del arte indígena se la puede conocer por medio de sus notas en los diarios de viaje – que gracias a la laboriosa actividad de Margot Faak son accesibles – y sus publicaciones. Se observa que el erudito alemán tuvo problenas de comprender los objetos arqueológicos de la América prehispánica como piezas de arte, por causa de su educación humanística que favoreció la antigüedad clásica greco-romana como la medida estética. Sin embargo, luchó en favor del mantenimiento de tales objetos caracterizándolos como monumentos históricos. La visión del arte indígena es tema de la aportación de Ursula Thiemer-Sachse. >> leer artículo completo

hin13_logo_neugelesenIn der Rubrik neu gelesen erscheint ein Artikel von Margot Faak, der erstmals 1975 erschienen ist. Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) und Alexander von Humboldt (1769-1859) gehören zu den großen humanistischen Denkern der Vergangenheit, mit deren Erbe wir uns im Streben nach der Schaffung eines sozialistischen Geschichtsbildes auseinandersetzen. Die Frage der Beeinflussung Alexander von Humboldts durch Leibniz ist bisher nicht näher untersucht worden. Der Beitrag hat das Ziel, das Urteil Humboldts über Leibniz zu zeigen, indem sie Humboldts bewundernde, aber auch kritische Äußerungen über Leibniz zusammenzustellen und zu einem Ganzen abzurunden versuchen. >> zum Beitrag

Der letzte Beitrag dieser Ausgabe ist eine Bibliographie der Schriften Margot Faaks, zusammengestellt von Regina Mikosch und Ingo Schwarz. >> zum Beitrag

PDF-DRUCKVERSION VON HIN VII, 13 (2006)

Katharina Einert

Katharina Einert - Studium der Romanistik und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam. Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für französisch- und spanischsprachige Literatur (Prof. Dr. Ottmar Ette), Institut für Romanistik, Universität Potsdam. Seit 2011 Promotion unter Betreuung von Prof. Dr. Gesine Müller, Romanisches Seminar, Universität zu Köln.

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