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DLF – Studiozeit, 30.07.09: Erwerben Forscher neues Wissen durch Reisen?

DLF Studiozeit: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften (Screenshot dlf.de)
DLF Studiozeit: Aus Kultur- und Sozialwissenschaften (Screenshot dlf.de)

In der Deutschlandfunk „Studiozeit – Aus Kultur- und Sozialwissenschaften“ vom 30. Juli 2009 wurde im Rahmen der Besprechung der 5. internationalen und interdisziplinären Alexander-von-Humboldt-Konferenz in Berlin die Frage diskutiert, inwieweit das Reisen die Wissensproduktion von (reisenden) Wissenschaftlern beeinflusst und bestimmt.

Im Gespräch mit dem DLF äußern sich zur Entwicklung des Reiseberichts in der Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts Oliver Lubrich (FU Berlin), Sven Werkmeister (Universidad Nacional de Colombia, Bogotá) und Dirk Hoffmann (Bolivian Mountain Institute, La Paz, Bolivia).

DLF Studiozeit: Erwerben Forscher neues Wissen durch Reisen? (mp3)

Redaktion avhumboldt.de (TK)

Dr. Tobias Kraft (TK) ++ Homepage ++ Redaktionsleitung avhumboldt.de (früher Humboldt im Netz) seit 2001 sowie Mitglied im Editorial Board des Open Access Journals HiN – Internationale Zeitschrift für Humboldt-Studien seit 2002 ++ Studium der Romanistik, Germanistik, Medienwissenschaft und Geschichte an der Universität Bonn und an der Universität Potsdam ++ 2008–2013 Promotion zu Alexander von Humboldt am Lehrstuhl für französisch- und spanischsprachige Literatur (Prof. Dr. Ottmar Ette), Institut für Romanistik, Universität Potsdam ++ seit Januar 2015 Arbeitsstellenleiter im Langzeitvorhaben "Alexander von Humboldt auf Reisen – Wissenschaft aus der Bewegung" (AvH-R) an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ++ Initiator und seit 2019 Leiter des "Proyecto Humboldt Digital (ProHD) – Initiative zur Fortbildung in den Digitalen Geisteswissenschaften / Iniciativa para la Capacitación en Humanidades Digitales (La Habana/Berlin)".

Ein Gedanke zu „DLF – Studiozeit, 30.07.09: Erwerben Forscher neues Wissen durch Reisen?

  • Die Frage ob Forscher durch Reisen neues Wissen erwerben ist sehr vielschichtig! Insbesondere müsste zunächst das jeweilige Fachgebiet identifiziert werden, z.B. Geographen, Geologen, Botaniker, Zoologen etc.. Spätestens durch die moderne Technik (Satelliten/Internet) ist jeder „Winkel“ der Erde via Satellitenaufnahmen zoombar. Nichtsdestotrotz gibt es z.B. in vielen Urwäldern Südamerikas bzw. Papua-Neuguineas ständig Entdeckungen bislang unbekannter Pflanzen- und Tierarten. Von der Tiefsee ganz zu schweigen. Forscher im klassischen Sinn sind geradezu angehalten Reisen zu unternehmen, da sie ansonsten überwiegend auf Quellenstudium angewiesen sind.

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