17.7.-14.8.2010, Foto-Ausstellung: „Axel Hütte“, Auf den Spuren Humboldts, Salzburg
Die Galerie Nikolaus Ruzicska in Salzburg stellt vom 17. Juli bis 14. August 2010 Bilder des Künstlers und Fotografen Axel Hütte aus.
Axel Hütte, der von 1973 bis 1981 in der Klasse von Bernd Becher an der Düsseldorfer Kunstakademie studierte, zählt zu den bekanntesten deutschen Fotografen der Gegenwart. Er gilt heute als ein Meister der Landschaftsfotografie.
In Salzburg werden die großformatigen Fotografien aus der jüngsten Werkgruppe von Axel Hütte „Towards the Wood“ ihre Premiere erleben. In diesen konzentriert sich der Künstler auf Wasserspiegelungen in stehenden Gewässern. Gelegentlich lassen sich schemenhaft weibliche Akte erkennen.
Die Aufnahmen sind entstanden im Rahmen von Reisen, die Hütte seit 1998 regelmäßig in die Regenwälder Süd- und Mittelamerikas führen und auf denen er den Spuren Alexander von Humboldts folgt.
Christiane Hoffmans schreibt in Welt Online dazu am 11. Juli 2010:
[…] Mit einem Boot und einer kleinen Besatzung fährt Hütte wochenlang auf dem Rio Negro in Brasilien oder dem Orinoko in Venezuela und Kolumbien. Seine Mannschaft besteht aus einem Indianer, der das Boot lenkt, einem Guide, der kocht und aufpasst, dass das Boot nicht gestohlen wird, einem Übersetzer und zwei Assistenten, die die Kamera schleppen. […]
Auf diese abenteuerliche Weise sind in den vergangenen Jahren fantastisch anmutende Fotos entstanden. Es sind Aufnahmen von Pflanzen, die aussehen, als seien sie mit Samt bekleidet, Wälder, die aus milchigem Nebel auftauchen, Bäume, die wie in einer abstrakten Komposition am Ufer liegen und immer wieder: Spiegelungen im Wasser. Unter dem Titel „Terra incognita“ zeigte Hütte diese Arbeiten 2004 in einer umfassenden Ausstellung im Nationalmuseum Reina Sofía in Madrid. […]
Weitere Informationen gibt es auch hier auf art-in.de.
Galerie Nikolaus Ruzicska
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