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04.03.-19.06.2011, Ausstellung: „Eine Bibliothek macht Geschichte“, Berlin

350 Jahre Staatsbibliothek in Berlin

(Foto: Jörg F. Müller/Staatsbibliothek zu Berlin - PK)

Die Staatsbibliothek zu Berlin feiert in diesem Jahr ihr 350jähriges Bestehen. Sie ist die größte wissenschaftliche Universalbibliothek Deutschland und ist aus der „Churfürstlichen Bibliothek zu Cölln an der Spree“ hervorgegangen, die 1661 im Berliner Schloss eröffnet wurde. Anlässlich Ihres Jubiläums zeigt die Staatsbibliothek innerhalb der Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums in einer Ausstellung 47 besondere Objekte ihres außergewöhnlichen Bestandes. Zu diesem gehört auch der Nachlass Alexander von Humboldts (als einer von 1.500 verwahrten Nachlässen), der hier in Teilbeständen* verwahrt wird.

Zu den Exponaten zählen somit auch ein Brief Charles Darwins aus dem Jahr 1839, in dem er Alexander von Humboldt von seinen Erkenntnissen zu Meerestemperaturen in der Nähe der Galapagos-Inseln berichtet.

Und auch ein Autograph der so genannten „Humboldt-Kantate“, mit der Alexander von Humboldt den jungen Felix Mendelssohn Bartholdy anlässlich eines Naturforscherkongresses 1828 beauftragte. Dieses Autograph war zeitweise in Humboldts Besitz, gelangte aber über den Nachlass Bartholdys in die königliche Bibliothek.

Staatsbibliothek zu Berlin - PK

Termin und Ort:

4. März – 19. Juni 2011

täglich 10-18 Uhr

Deutsches Historisches Museum/Zeughaus

Unter den Linden 2, 10117 Berlin

Eintritt zur Ständigen Ausstellung des DHM 6 €

Katalog zu den Objekten der Staatsbibliothek zu Berlin 9,90 €

 

 

Mehr Infos finden Sie hier:

Pressemitteilung der Stabi vom 03. März 2011

Seiten des Deutschen Historischen Museums

Artikel im Berliner Tagesspiegel vom 23.03.2011 von Anna Pataczek

* die wechselhafte Geschichte des Humboldt-Nachlasses ist äußerst kompliziert. Als Einstieg sei deshalb hier folgender Artikel von Wolfgang Knobloch empfohlen:

Knobloch, Wolfgang (2005): Die Migliedsdiplome Alexander von Humboldts. Eine Überlieferungsodyssee von nahezu 140 Jahren. In: Beck, Friedrich; Henning, Eckart Leonhard Joachim-Felix; Paulukat, Susanne; Rader, Olaf B. (Hg.): Archive und Gedächtnis. Festschrift für Botho Brachmann. Potsdam: Verlag für Berlin-Brandenburg (Potsdamer Studien, 18), S. 603–614.

 

Katharina Einert

Katharina Einert - Studium der Romanistik und Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft an der Universität Potsdam. Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für französisch- und spanischsprachige Literatur (Prof. Dr. Ottmar Ette), Institut für Romanistik, Universität Potsdam. Seit 2011 Promotion unter Betreuung von Prof. Dr. Gesine Müller, Romanisches Seminar, Universität zu Köln.

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