Vielschichtigkeit und Komplexität im Reisewerk Alexander von Humboldts
Autor: Ulrike Leitner
erschienen in: HiN VI, 10 (2005)
Inhalt
- Einleitung
- I. Dimension: Das Reisewerk – Naturkunde in disziplinärer Aufsplittung
- II. Dimension: Texte und Hypertexte
- III. Dimension: Multilingualität
- IV. Dimension: Links zu weiteren Schriften Humboldts
- V. Dimension: der epistolarische Nachlass
- VI. Dimension: Historisches Netzwerk
- Schlußplädoyer
- Literatur
Ausgehend von O. Ettes Analyse des Begriffs “Humboltian writing‘ wird unter Betonung des bibliographischen Hintergrunds die vernetzte Struktur des amerikanischen Reisewerks Alexander von Humboldts dargestellt. Die Komplexität seines Schreibens zeigt sich in mehreren Dimensionen. Diese Struktur wird bei einer rein linearen Lesart (die ein normales Buch nur zuläßt) nicht vollständig wahrgenommen, so daß eine digitale Bibliothek ein adäquates Medium für die Darstellung des Humboldtschen Schreibstils und gleichzeitig der für ihn typischen Organisation des Wissens sein könnte. Im Artikel von Ulrike Leitner soll auf der Grundlage des Etteschen Konzepts und bibliographischer Recherchen die Vielschichtigkeit und Komplexität im Humboldtschen Reisewerk an Beispielen dargestellt werden.