Alexander von Humboldt und seine geognostischen Studien in Göttingen
Autoren: Bernd Kölbel, Lucie Terken,
Martin Sauerwein, Katrin Sauerwein, Steffen Kölbel
erschienen in: HiN VII, 12 (2006)
Inhalt:
- Einleitung
- Das Göttinger Studiennetzwerk
- Physikalische Privat-Gesellschaft zu Göttingen
- Die Göttinger Geognosie
- Aus dem Tagebuch von S.J. van Geuns
- Frühe salinistische Untersuchungen
- Literaturverzeichnis
- Personenverzeichnis
Der Beitrag behandelt Alexander von Humboldts umfangreiche geognostische und salinistische Studien, die schließlich Eingang in die 1790 erschienene Abhandlung „Mineralogische Beobachtungen über einige Basalte am Rhein“ und in „Versuch über einige physikalische und chemische Grundsätze der Salzwerkskunde“ (1792) gefunden haben. Auf Grund der zeitlichen Einordnung der Rheinreise von 1789 und der umfassenden Kenntniss der geognostischen Literatur durch Humboldt kann mit einiger Sicherheit davon ausgegangen werden, dass die in diesem Aufsatz zitierten geognostischen Passagen aus dem Tagebuch von Steven Jan van Geuns unter dem direkten Einfluss Humboldts während der Reise entstanden sind. Die zitierten Texte aus dem Tagebuch dürften somit als die frühesten Äußerungen Humboldts zum Vulkanismus, zur Geognosie der Basalte und zur Salinistik gelten.