Alexander von Humboldt und Russland. Eine Spurensuche. (De Gruyter Akademie Forschung 2014)
Schriftenreihe „Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung“
Die Hauptarbeitsergebnisse der Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle werden in den Bänden der von der BBAW herausgegebenen, im Vorhaben betreuten Schriftenreihe “Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung” (De Gruyter Akademie Forschung, Berlin) vorgelegt.
Band 31
Kerstin Aranda, Andreas Förster, Christian Suckow (Hrsg.): Alexander von Humboldt und Russland. Eine Spurensuche. De Gruyter Akademie Forschung (Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung, 31).
2014, 638 Seiten, 84 Abbildungen, gebunden, ISBN 978-3-05-004634-11, 49,95 € / 207,00 USD.Aus den Verlagsinformationen:
In dieser Publikation werden die Ergebnisse der sechs interdisziplinär angelegten Expeditionen der Jahre 1994 bis 2004 entlang der Route, die Humboldt auf seiner russisch-sibirischen Reise 1829 zurücklegte, zusammengefasst und einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Von den Expeditionsteilnehmern wurden so gut wie alle wichtigen Reisewege Humboldts im Ural und seinem Umland, im Altai und im Süden Russlands bis in die Kaspi-Senke nachvollzogen und darüber hinaus der Humboldt-Berg im Ural sowie das Tjumener Gebiet aufgesucht, mit der Zielsetzung, Humboldts Russlandreise und seine Russlandbeziehungen aus unterschiedlichen Sichten näher zu erforschen und mit den gegenwärtigen Verhältnissen in den seit damals interessierenden Bereichen von Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur zu vergleichen. Dem dienten insbesondere auch fünf wissenschaftliche Konferenzen in russischen Universitätsstädten, die anlässlich der Expeditionen 1999, 2002 und 2004 in deutsch-russischer Partnerschaft veranstaltet wurden. Träger der Expeditionen war die Deutsche Assoziation der Absolventen und Freunde der Moskauer Lomonossow-Universität e.V. (DAMU) in Verbindung mit deutschen und russischen Universitäten und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Autoren der 20 Beiträge des Bandes sind die deutschen und russischen Expeditions- und Konferenzteilnehmer sowie einige Wissenschaftler, die zwar die Expeditionen nicht begleitet, sich aber kompetent mit der Thematik befasst haben. Dem Band wird die annotierte Bibliographie „Alexander von Humboldt in der russischen Literatur“ von N. G. Suchowa in neuer, überarbeiteter Fassung beigefügt.
Eine Übersicht aller von der BBAW herausgegebenen AvH-Publikationen finden Sie hier.
Das neue Buch „Alexander von Humboldt und Russland. Eine Spurensuche“ (De Gruyter Akademie Forschung 2014) ist eine gut gelungene Schöpfung des Autorenkollektivs und der Herausgeber Kerstin Aranda, Andreas Förster und Christian Suckow. Besonders wertvoll und interessant ist dieser Band für die Humboldtianer, die sich mit der Forschung des deutschen Naturforschers im Altai beschäftigen. Ich persönlich habe mit Herrn Suckow zusammengearbeitet und mit Fotomaterial mitgeholfen. Ich bin stolz darauf, dass mein Name im Buch unter den bekannten Wissenschaftlern und Expeditionsteilnehmern erwähnt wurde. Ich bedanke mich bei Herrn Ingo Schwarz für das geschenkte Exemplar des Buches, das ich bald bei einem Treffen mit den Studenten und Lehrkörper der Altaier Technischen Universität präsentieren werde. Ich werde meine Forschungsarbeit in dieser Richtung weiter fortsetzen. Zusammen mit der Leiterin des Lehrstuhls für die deutsche und französische Sprachen der Universität, Frau Afanassjewa, habe ich in den letzten Jahren viele Diskussionen und Ausflüge auf den Spuren Alexander von Humboldts im Altai organisiert und durchgeführt. Die am Gebäude der Kolywaner Steinschleiferei angebrachte Gedenktafel ist den Besuchern des Werks eine gute und bleibende Erinnerung an Alexander von Humboldts Aufenthalt im Altai. Ich bedanke mich bei allen, die an diesem Buch gearbeitet haben, für ihre großen Bemühungen, die Ergebnisse der Expedition von 1829 sowie der nachfolgenden DAMU-Expeditionen den Lesern nahezubringen. Ich wünsche den Herausgebern des Bandes, allen Wissenschaftlern und Mitarbeitern der BBAW weitere Erfolge, damit sie uns mit neuen interessanten Publikationen auch weiter erfreuen.
Victor Bologov, Nowoaltaisk,Russland