Der Berliner Schriftsteller und ausgewiesene Humboldt-Kenner Hans Christoph Buch spricht am 30. Oktober 2019 ab 18:00 im Simon-Bolívar-Saal des Ibero-Amerikanischen Instituts mit dem chilenischen Autor Carlos Franz über dessen Roman „Das Quartett der Liebenden“ (2019).
In dem Werk, das mit dem Premio de Novela Vargas Llosa ausgezeichnet wurde und in der Büchergilde erschienen ist, geht es um ein Zusammentreffen des von Humboldt beeinflussten Augsburger Landschaftsmalers Moritz Rugendas mit dem englischen Naturforscher Charles Darwin in Chile in den 1830er Jahren. Rugendas, der Alexander von Humboldt in Paris kennengelernt hat, reist auf dessen Spuren durch Lateinamerika. Während er die überwältigende Natur rein sinnlich erfassen will, zählt für Darwin nur die wissenschaftliche Erkenntnis. Dieses Spannungsverhältnis, das Carlos Franz ins Zentrum seines Romans gestellt hat, ist Ausgangspunkt des Gesprächs, moderiert durch den Übersetzer Lutz Kliche.
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